Archiv der Kategorie: Fleisch und Geflügel

Chili con carne

Zutaten (für ca. 12 Portionen):
3 kg faschiertes Bio-Rindfleisch, 1.5 kg Zwiebel, 3 grüne Paprika, frische rote Chilis nach Geschmack, 4 Dosen Chili-Bohnen, 5 Dosen rote Bohnen, 100 g geriebene 70% Kakao Schokolade, 8 EL Olivenöl, 5 EL mexikanisches Chili-Gewürz, 3 EL Paprika-Pulver, 2 EL Kreuzkümmel, 2 EL Oregano, Salz nach Geschmack

Chili con carne

Zubereitung:
Zwiebeln schälen und würfeln. Paprika waschen, halbieren, Kerngehäuse und die weißen Trennwände entfernen, längs in Streifen schneiden und dann würfeln. Chilis waschen und in dünne Ringe schneiden.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel hinzufügen und glasig dünsten, etwas bräunen lassen. Das Faschierte zu den Zwiebeln geben und anbraten, bis es grau geworden und leicht angebräunt ist. Paprikawürfel und Chili-Ringe unterrühren, mit den Gewürzen vermengen und dünsten lassen, bis die Paprikawürfel gar sind.

Die Bohnendosen öffnen. Die Chili-Bohnen mit dem Saft einrühren. Die anderen Bohnen in ein Sieb schütten und mit Wasser abbrausen. Ebenfalls zum Chili geben. Alles gut umrühren und heiß werden lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit die Bohnen nicht am Topfboden anbrennen.

Kurz vor dem Servieren mit Salz abschmecken und die geriebene Schokolade sorgfältig unterrühren.

Tipp: wenn man das Chili am Vortag kocht und am nächsten Tag aufwärmt, schmeckt es noch besser. In diesem Fall sollte man die Schokolade erst am Tag des Verzehrs einrühren.

Rotkrautpfanne mit Putengeschnetzeltem

Zutaten:
Für die Rotkrautpfanne: 1/2 Rotkrautkopf, 200 ml Gemüsebrühe, 4 Schalotten, 4 lila Karotten (Möhren), 1 Dose Kokosmilch, 2 cm Ingwerwurzel, 2 EL Rapsöl, 3 EL Sojasauce, 2 TL Kreuzkümmel
Für das Putengeschnetzelte: 500 g Putenbrust, 1 Becher Crème fraîche, 5 EL Sojasauce, 2 EL Maisstärke, 1 EL trockenen Sherry

Rotkrautpfanne

Zubereitung:
Vom Rotkraut die äußeren schlechten Blätter entfernen, halbieren, den Strunk herausschneiden, in sehr feine Streifen schneiden und waschen. Schalotten schälen, längs halbieren und in dünne Streifen schneiden. Ingwerwurzel schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Karotten waschen, der Länge nach halbieren und quer in dünne Scheiben schneiden.
Rapsöl in der Pfanne erhitzen. Die Schalottenstreifen und Ingwerwürfel hinzufügen, pfannenrühren bis die Zwiebelstreifen glasig sind. Rotkraut und Karotten in die Pfanne geben und andünsten lassen. Mit der Sojasauce, der Gemüsebrühe und dem Kreuzkümmel vermischen. Das Gemüse ca. 20 Minuten dünsten lassen, bis das Rotkraut gar ist. Die Kokosmilch hinzufügen, heiß werden lassen und, wenn nötig, noch etwas Sojasauce ergänzen.

Putengeschnetzeltes

Während das Rotkraut dünstet, das Putenfleisch waschen, trockentupfen und in Streifen schneiden. Die Streifen in der flachen Schüssel mit der Maisstärke bestäuben, die Sojasauce und den Sherry darüber gießen und alles gut miteinander vermengen. Während der letzten 10 Minuten der Garzeit des Rotkrauts in einer weiteren Pfanne das Rapsöl erhitzen. Die marinierten Putenstreifen im heißen Öl pfannenrühren, bis sie außen durch und innen noch rosa sind. Mit der Crème fraîche verrühren und wieder erwärmen. Sofort mit dem Rotkraut servieren. Dazu passt am besten Duftreis.

Fenchel-Lasagne

Zutaten:
4 Fenchelknollen, 1 orange Paprika, 6 kleine Tomaten, 150 g Faschiertes (Hackfleisch), 200 g Mais, 1 Zwiebel, 500 g passierte Tomaten, 400 g Mozzarella, einige Lasagne-Blätter, 4 EL Olivenöl, 1 Stängel Rosmarin, 3 Stängel Thymian, Salz, Pfeffer

Fenchel-Lasagne in der Form

Zubereitung:
Von den Fenchelknollen die Finger abschneiden, dabei das Fenchelgrün entfernen und beiseite stellen. Anschließend die Knollen zuerst quer in dünne Scheiben schneiden und dann in kleinere Stücke. Paprika waschen, halbieren, Stiel, Kerne, die weißen Rippen entfernen und dann in kleinere Würfel schneiden. Tomaten waschen und quer in Scheiben schneiden. Mozzarella würfeln. Zwiebel schälen und klein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln andünsten lassen. Dann die Fenchel- und Paprikastücke dazugeben und nicht zu weich dünsten lassen. Zum Schluss die Maiskörner hinzufügen.

In einer anderen Pfanne Öl heiß werden lassen und das Faschierte gar braten, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Gemüse vermischen. Die Kräuter waschen, die Blätter von den Stielen entfernen und mit dem Fenchelgrün klein hacken. Die Hälfte der Kräuter unter die Fleisch-Gemüse-Masse mischen.

Fenchel-Lasagne auf dem Teller

Den Boden einer Lasagne-Form mit der Hälfte der passierten Tomaten bedecken. Lasagne-Blätter darauf legen. Darauf die Hälfte der Fleisch-Gemüse-Masse verteilen, ein Drittel der Mozzarella-Würfel darauf geben. Mit Lasagne-Blätter bedecken, danach die zweite Hälfte der Fleisch-Gemüse-Masse darauf schichten, Mozzarella-Würfel darauf verteilen. Mit Lasagne-Blättchen bedecken, die zweite Hälfte der passierten Tomaten darauf verteilen, die Tomatenscheiben darauf legen und die restlichen Mozzarella-Würfel darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180° C Heißluft ca. 45 Minuten goldbraun überbacken lassen. Dabei die ersten 30 Minuten die Form mit einer Alufolie bedecken.

Eine gemeinsame Kreation von Irene und Angelika …

Champignon-Speck-Quiche

Zutaten:
Für den Teig (1 Backblech): 500 g Weizenvollkornmehl, 300 g 10-Korn-Mehl, 350 ml Wasser, 150 ml Rapsöl, Salz

Für den Belag: 200 g Schinkenspeck, 300 g Wiesenchampignons, 1 grüne Paprika, 1 gelbe Paprika, 2 Zwiebel, Rosmarin, Oregano, Pfeffer

Für den Überguss: 4 Becher à 125 g Crème fraîche, 4 Eier, 300 g Reibkäse, 1 TL Muskatnuss, Pfeffer, Salz

Fülle der Champignon-Speck-Quiche in der Pfanne

Zubereitung:

Teig: Die beiden Mehlsorten in der Rührschüssel einer Küchenmaschine mischen. Wasser, Öl und Salz dazugeben. Mit dem Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Ev. noch Wasser und Öl hinzufügen, falls der Teig zu trocken erscheint. Teig rasten lassen, bis die Fülle fertig ist.

Fülle: Champignons säubern und längs vierteln. Paprikas waschen, entkernen, die weißen Trennwände entfernen und klein würfeln. Speck ohne Schwarte ebenfalls klein Würfeln. Zwiebeln schälen und klein hacken. In einer Pfanne Öl erhitzen. Die Speck- und Zwiebelwürfel darin anbraten, nur leicht anbräunen lassen. Danach die Champignons und Paprikawürfel untermischen, Gewürze (kein Salz!) hinzufügen und knapp gar dünsten.

Überguss: In einer Rührschüssel die Crème fraîche mit den Eiern, Muskatnuss und Salz gründlich verrühren.

Champignon-Speck-Quiche vor dem Backen

Den Teig auf einem etwas tieferen Backblech ausrollen, die Fülle darauf gleichmäßig verteilen. Mit dem Eier-Crème-fraîche-Gemisch bedecken und mit dem Reibkäse bestreuen. Bei 180° C Heißluft ca. 30 Minuten im Ofen backen, bis die Kruste leicht braun ist.

Champignon-Speck-Quiche am Teller

Feuertopf mit Kürbis

Zutaten:
400 g Kürbis oder junge Zucchini, 400 g Dose Chilibohnen in pikanter Tomatensauce, 400 g Dose Kidney-Bohnen, 330 g Glas Zuckermaiskörner, 500 g Faschiertes (Hackfleisch) vom Biorind, 400 g Beefsteak oder Putenschnitzel, 2 Eier, 4 EL Semmelbrösel, 1 EL scharfer Senf, 4 Blätter Salbei, 1 l Gemüse- oder Fleischbrühe, Pfeffer, Salz

Feuertopf mit Kürbis

Zubereitung:

Kürbis schälen, entkernen und würfeln (Zucchinis nur würfeln). Salbeiblätter waschen, trockentupfen und klein hacken. Das Faschierte mit den Eiern, den Semmelbröseln, dem Senf, dem Salbei sowie Salz und Pfeffer gründlich verkneten, dann kleine Bällchen daraus formen. Das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Die Kidney-Bohnen und den Mais abtropfen lassen.

Die Fleischbällchen, die Fleischwürfel, den Kürbis, Bohnen und Mais in den Feuertopf einschichten. Die Fleischzutaten sollten dabei näher an den Kamin des Feuertopfes geschichtet werden, da sie mehr Hitze zum Garen benötigen, als die Gemüsezutaten. Die Brühe in einem Topf zum Kochen bringen und dann vorsichtig in den Feuertopf gießen. Zugedeckt 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. Danach die einzelnen Zutaten nach Geschmack mit den Siebchen auf die Teller schöpfen.

Dazu passt am besten eine Joghurt-Kräutersauce und eine scharfe Chilisauce sowie Weißbrot.

Boeuf bourguignon

Zutaten:
1,5 kg Rindsbraten, 150 g durchwachsener Speck, 200 g Wiesenchampignon, 10 St Schalotten, 1 Fl Burgunder Rotwein, 1 Bouquet garni (5 Stängel Petersilie, 1 Stängel Thymian, 1 Lorbeerblatt), 4 cl Cognac, 8 EL Öl, Salz, Pfeffer

Boeuf bourguignon

Zubereitung:
Das Fleisch in Würfel mit 5 cm Kantenlänge schneiden. Die Schalotten schälen und in Ringe schneiden. Den Speck würfeln. Die Champignons säubern und vierteln. Das Öl in einem schweren Topf erhitzen. Die Fleischstücke portionsweise im heißen Öl rundum anbräunen und auf einen Teller heben. Anschließend im Öl die Speckwürfel und Zwiebelringe braten. Mit dem Rotwein ablöschen, die Fleischstücke mit dem Saft zurück in den Topf geben, das Bouquet garni dazugeben, salzen und pfeffern. Bei kleiner Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Danach die Champignons und den Cognac dazugeben und eine weitere Stunde köcheln lassen. Vor dem Servieren etwas Petersilie klein schneiden und über die angerichteten Fleischstücke streuen und mit Salzerdäpfel anrichten.

Tipp: Noch besser schmeckt das Gericht, wenn man es erst am nächsten Tag aufgewärmt serviert.

Dank an unsere norddeutschen Freunde, die uns mit diesem Gericht bei unserem letzten Besuch verwöhnt haben.

Nudelpfanne Asia

Zutaten:
300 g Rinderfilet, 200 g Thai-Spargel, 1 rote Paprika, 250 g Wok-Nudel, 2 cm Ingwerwurzel, 1 Stange Zitronengras, 1 TL Fünf-Gewürze-Pulver, 5 EL Sojasauce, 1 EL Maisstärke, 3 EL Rapsöl, 150 ml heißes Wasser

Nudelpfanne Asia

Zubereitung:
Das Fleisch waschen, trockentupfen und in kleinere Würfel schneiden, mit der Maisstärke und 3 EL Sojasauce vermengen, etwas durchziehen lassen. Ingwer schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Zitronengras bis ungefähr zur Hälfte in sehr dünne Ringe schneiden. Thai-Spargel waschen und, wen nötig, schlechte Teile entfernen, in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Paprika waschen, Kerne und weiße Wände entfernen, dann in ca. 3 cm lange, dünne Rauten schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen, Ingwer und Zitronengras dazugeben und einige Minuten bräunen lassen. Die marinierten Fleischstücke mit der Mariande dazugeben und eine Minuten braten lassen. Auf einen Teller geben und warm stellen. Gemüse und Wok-Nudeln mit dem heißen Wasser in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten garen. Danach das Fleisch wieder dazugeben und mit der restlichen Sojasauce und dem Fünf-Gewürze-Pulver abschmecken.

Pasta orientale

Dieses Gericht ist als Resteverwertung dieser Putenteile entstanden. Die ganze Familie war so begeistert davon, dass ich das Rezept gleich bloggen musste ;-).

Zutaten:
250 g Steinpilz-Bandnudeln, ca. 250 g gebratene Putenreste gewürfelt mit Bratensaft und Zwiebeln, 150 g Karotten (Möhren), 4 mittlere Tomaten, 1 TL Kreuzkümmel, je 1/2 TL Zimt, Piment und Königskümmel, Pfeffer und Salz nach Belieben

Pasta orientale

Zubereitung:
Nudeln lt. Packungsangabe al dente kochen. In der Zwischenzeit die Karotten putzen und längs in Stifte schneiden, die Tomaten waschen und klein würfeln. Die Putenwürfel im Bratensaft in einer tiefen Pfanne erwärmen, die Karotten und Tomaten dazugeben. Die Gewürze hinzufügen und dünsten bis die Karotten bissfest gar sind. Zum Schluss die gekochten Bandnudeln einrühren.

Tipp: Wer es noch „orientalischer“ möchte, kann noch eine Handvoll Korinthen und Mandelstifte dazugeben. Dadurch wird die süßliche Komponente des Gerichts noch unterstrichen.

Mousaka à la Angelika

Zutaten:
2 mittelgroße Auberginen, 1 mittlere Zwiebel, 1 rote Paprika, 150 g Speck, 10 Anchovis (in Öl eingelegt), 150 g Schafskäse, 150 g Reibkäse, 1 P Tomatenstücke, je 1 TL Oregano, Salbei und Thymian, 2 TL Rosenpaprika, 3 EL Rapsöl, Pfeffer und Salz nach Belieben

Mousaka à la Angelika

Zubereitung:
Zwiebel schälen und klein würfeln. Paprika waschen, ebenfalls würfeln. Speck in kleine Würfel schneiden. Anchovis-Filets mit Hilfe eines Küchentuchs entölen. 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel anbräunen lassen, den Speck darin glasig braten. Die Paprika-Würfel dazu geben und und kurz andünsten. Die Tomatenstücke und die kleingeschnittenen Anchovis mit den Gewürzen dazu geben und ca. 10 Minuten dünsten lassen. Den Topf vom Feuer nehmen und überkühlen lassen. Den zerbröselten Schafskäse einrühren. In der Zwischenzeit die Auberginen waschen und in ca. 1 cm große Längsscheiben schneiden. Eine feuerfeste Auflaufform mit dem restlichen Öl einpinseln. Zuunterst eine Schicht Auberginen-Scheiben auslegen, eine Schicht Tomaten-Speck-Gemisch, wieder Aubergine, wieder Tomaten-Speck-Gemisch, mit einer Auberginen-Schicht abschließen. Mit dem Reibkäse bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 180 ° C ca. 20 Minuten goldgelb überbacken lassen.

Mousaka à la Angelika auf dem Teller

Tipp: Dazu passt sehr gut eine große Schüssel grüner Salat. Gutes Gelingen und guten Appetit!

Indianischer Topinambur Eintopf

Blog-Event XLII- Eintopf - Einsendeschluss 15. Februar

Zutaten (für 4 Personen):
1 kg Topinambur, 2 mittlere Zwiebel, 3 große Tomaten, 1 rote oder grüne Paprika, 1 Glas Zuckermais, 1 Putenoberkeule, je 1 TL Zimt und Korianderpulver, 2 TL Rosenpaprika, 2 EL Honig, 6 EL Rapsöl, etwas Chilipulver, Salz nach Belieben

Topinambur Eintopf

Zubereitung:
Aus dem Honig, 2 EL Öl und den Gewürzen eine Marinade rühren. Die Putenoberkeule damit bestreichen und im heißen Öl gar braten und zum Auskühlen zur Seite stellen, Bratensaft aufbewahren. In der Zwischenzeit Topinambur-Knollen waschen, schälen und kleine Würfel schneiden. In eine Schüssel mit Wasser, dem etwas Zitronensaft beigemischt ist, geben bis zur Verwendung. Zwiebel schälen und klein würfeln. Tomaten und Paprika waschen, ebenfalls würfeln. Putenfleisch vom Knochen lösen und in mittlere Würfel schneiden. 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel anbräunen lassen, dann die Tomaten-, Paprika- und Topinambur-Würfel dazu geben und ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Dann das Putenfleisch samt Bratensaft und den abgetropften Mais unterrühren. Weiterdünsten bis die Topinambur-Würfel bissweich sind. Ev. nachwürzen mit Zimt und Koriander oder Chilipulver, falls man es etwas schärfer haben möchte.

Topinambur Eintopf auf dem Teller

Tipp: Zu diesem Eintopf passt sehr gut Reis oder noch besser Maistortillas, um die mittel- bzw. südamerikanische Herkunft der Topinambur zu unterstreichen. Gutes Gelingen und guten Appetit!