Wissensmanagement Methoden/Werkzeuge

bullet1 Wissensentwicklung

bullet2 Kreativitätstechniken

Kreativitätstechniken unterstützen das Erkennen eines Problems, bei der Problemanalyse und der Suche nach Lösungsalternativen. Welche am besten für einen bestimmten Menschen geeignet sind, hängt von seiner Persönlichkeit, seinem Lernstil und seinem momentanen Befinden ab. Es ist nicht möglich, eine generelle Aussage zu treffen, wann welche Methode am besten einzusetzen ist. Eine Orientierung bietet die Art der Problemstellung. In der folgenden Tabelle werden die unterscheidbaren Problemarten charakterisiert, Beispiele dafür genannt und einsetzbare Kreativitätstechniken zugeordnet.

Problemart
Beispiele
Kreativitätstechniken
Analyseproblem
Erkennen von Wirkungszusammenhängen, intuitiven Gesetzmäßigkeiten und Einflussfaktoren
Funktionen eines Bildverarbeitungsprogramms
Bestimmende Faktoren für den Preis oder die Marktakzeptanz eines bestimmten Produktes
Systematische Assoziationen (Morpholgischer Kasten, konzeptionelle Morphologie, modifizierende Morphologie, Mind Mapping, Progressive Abstraktion)
Konstruktionsproblem
Erfinden von begrifflichen oder gestalthaften Strukturen, die bestimmte Kriterien erfüllen
Suche nach Werbeslogans für exotische Früchte
Erfinden einer neuen Hardware-Lösung
Suche nach Anwendungen für ein Speziallösungsmittel
Intuitive Assoziation (Brainstorming und diverse Formen davon wie z.B. Brainwriting, Mind Mapping, Metaplan Methode, Osborn-Checkliste, Denkhüte)
Konstellationsproblem
Anpassen von Vorhandenem an neue Gegebenheiten unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien
Konzipieren einer Marketingstrategie
Planung eines virtuellen Hörsaals
Design eines behindertengerechten EDV-Systems
Intuitive und systematische Konfrontation (Reizwortanalyse Assoziationspaarbildung, (Visuelle) Synektik, Brainstorming, Morphologischer Kasten)

Referenzen:  [ Jung98 ], [ Mitt00 ]

Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.