Wissensmanagement Methoden/Werkzeuge

bullet1 Wissensentwicklung
bullet2 Kreativitätstechniken

bullet3 Denkstühle

WAS
Walt Disney setzte sich der Überlieferung nach bei seiner Arbeit jeweils auf einen anderen Stuhl, um den Träumer, Realisten und Kritiker in ihm voll entfalten zu können. Später soll er sogar verschiedene Räume benutzt haben.
WARUM
Ziel dieser Methode ist es, sich durch physischen Perspektivenwechsel optimale Bedingungen für Ideenentwicklung zu schaffen. Durch das reale Wechseln zwischen den Stühlen wird es leichter, sich in die jeweilige Rolle zu versetzen.
WIE
Es werden drei Stühle bereitgestellt, je einen jeweils für die Rolle des Träumers, des Realisten und des Kritikers. Unterstützend kann auch die Auswahl geeigneter Sitzmöbel wirken (z.B. Ohrensessel für den Träumer, Bürostuhl für den Realisten, Holzstuhl für den Kritiker).
Der Träumer hat keine Hemmungen verrückte Ideen zu äußern. Es kümmert ihn nicht, dass ihre Umsetzung teuer wäre und vielleicht Monate dauern würden.
Der Realist dagegen wägt nüchtern ab. Er weiß, welche Ressourcen zur Verfügung stehen und überlegt vielleicht schon, wer welche Aufgabe übernehmen könnte.
Der Kritiker schließlich hinterfragt die Idee, und klopft sie auf Schwächen ab.
Um Neues nicht nur zu denken, sondern auch in die Tat umzusetzen, ist jede dieser Rollen wichtig. Wer träumt, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen, hat aber oft Schwierigkeiten zu planen. Wer realistisch plant, mag die Umsetzung gut im Griff haben, erkennt aber die konzeptionellen Fehler einer Idee nicht. Wer kritisiert, erkennt die Fehler, überlässt den Verbesserungsvorschlag aber gerne wieder dem Träumer.
Referenzen


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