Wissensverteilung
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WAS | Wissensentwicklungskarten beschreiben das Wissen bzw. Kompetenzen, die Organisationen für das Betreiben und Optimierung ihrer Prozesse benötigen. Wissensentwicklungskarten enthalten im Gegensatz zu den Wissensanwendungskarten nicht das Anwendungswissen selbst, sondern welches Wissen und welche Kompetenzen die Organisation für die optimale Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse benötigt.
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WARUM
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Ziel von Wissensentwicklungskarten ist es, die Identifikation von Wissenslücken zu erleichtern und damit schließen zu helfen. Die Erreichung von operativen Wissenszielen wird dadurch unterstützt.
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WIE
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Bei der Erstellung von Wissensentwicklungskarten ist der Schulterschluss zwischen den Experten des jeweiligen Wissensgebiets und der Personalentwicklung unerlässlich. Die Fachexperten listen auf, was jemand wissen und können muss, um beliebige Aufgabenstellungen in dem Wissensgebiet erfolgreich bewältigen zu können. Die Personalentwickler übersetzen diese Listen in einen Anforderungskatalog von Kompetenzen, die meist noch in drei Kompetenzstufen (Kenner, Könner, Experte) gegliedert sind (siehe Beispiel). Die Führungskräfte verwenden den jeweils für ihre Organisationseinheit relevanten Ausschnitt aus diesem Katalog im Mitarbeitergespräch für die Einschätzung des aktuellen Entwicklungsstands ihrer Mitarbeiter und als Grundlage für die Vereinbarung von Weiterbildungsmaßnahmen.
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Beispiel
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Ausschnitt aus einer Wissensentwicklungskarte für "Wissensmanagement"
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Referenzen
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[Eppl01], [NoRe05], [Ott03]
Mittelmann, Angelika (2011): Werkzeugkasten Wissensmanagement. Norderstedt: Books on Demand, S. 66-67. |
Copyright 1998-2012 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 29.01.2012.