Wissensstrukturierung
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WAS
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Eine Ontologie ist die formale, explizite Spezifikation einer gemeinsamen
Konzeptualisierung
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Ontologie wird verwendet, um daraus das Modell eines Wissensgebiets ableiten zu können. Sie deckt
(Meta-)Wissen über das gewünschte Wissensgebiet ab. Eine Ontologie definiert die Begriffe und
Beziehungen, mit welchen das Wissensgebiet modelliert wird.
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WARUM
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Eine Ontologie wird im Wissensmanagement dazu benutzt, um diese von einer Maschine auswerten
bzw. verwenden zu lassen. Bei der Entwicklung von Ontologien ist es das Ziel, abgeschlossene
Ontologien zu erzeugen, welche möglichst ohne Referenzen auf andere Ontologien auskommen und
dazu noch klein sind.
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WIE
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Das Entwickeln einer Ontologie ist ein kooperativer Prozess, in dem versucht wird, das Wissen vieler
Menschen auf eine Normalform herunter zu brechen.
In der ersten Phase der Ontologie-Entwicklung wird durch
Interviews
der Wissensträger, für die die
Ontologie entwickelt werden soll, erhoben, welche Anforderungen sie an die zukünftige Ontologie
haben. Das Ergebnis ist eine Ontologie-Anforderungsspezifikation. Diese enthält das Wissensgebiet,
Ziel, Anwendungsbereich, unterstützte Anwendungen, Wissensquellen, Benutzer und
Anwendungsszenarien, den Kompetenzfragebogen und potentiell wiederverwendbare Ontologien.Die
Wissensträger des Wissensgebietes werden auch gefragt, welche typischen Fragen sie zur
Unterstützung ihrer Aufgaben beantwortet haben möchten. Diese werden in den
Kompetenzfragebogen eingetragen. Dieser enthält neben den Kompetenzfragen die aus ihnen
abgeleiteten Begriffe und die Beziehungen zwischen diesen Begriffen. Ein weiteres Ergebnis ist dabei
die Klärung der Bedeutung ähnlicher Begriffe (z.B. ist ein Geschäftsfeld das gleiche wie ein
Unternehmensbereich).
In der Verfeinerungsphase werden die so gesammelten
Konzepte
in eine
taxonomische
Hierarchie
gebracht. Auf dieser Grundlage fügen die Wissensträger weitere Begriffe, relevante Attribute und
Beziehungen ein, um die Ontologie zu vervollständigen. Den Abschluss dieser Phase bildet die
Formalisierung mit Hilfe einer Repräsentationssprache.
In der Evaluierungsphase testen und verfeinern die Wissensträger die Ontologie durch Prüfen der
Antworten auf die ursprünglich in der Entwicklungsphase gestellten Kompetenzfragen.
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Beispiel
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Referenzen
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Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.