Persönliches Wissensmanagement
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WAS
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Mikrolernen (englisch microlearning) ist Lernen in kleinen Portionen, häufig auch unter Verwendung von spezieller Software auf dem PC oder Handy. Diese Form des Lernens weist im Unterschied zu klassischen Lernprozessen folgende Charakteristiken auf:
Mikrolernen kann auch als gesteuertes informelles Lernen bezeichnet werden, weil Lernende sich abseits von formalen Lernangeboten die Inhalte selbst wählen bzw. mitgestalten können.
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WARUM
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Ziel dieser Methode ist der Erwerb, die Erweiterung und Erhaltung von Schlüsselkompetenzen mit Hilfe von kleinen, kurzen Lerneinheiten. Der Lernprozess selbst kann auf unkomplizierte Weise in den Arbeitsalltag integriert werden, weil er orts- und zeitunabhängig stattfinden kann. Der Lernende kann ihn ganz seinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Mikrolernen unterstützt damit auf ideale Weise lebenslanges Lernen.
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WIE
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Beim Mikrolernen geht es im ersten Schritt um die Entwicklung von geeigneten Mikrolerneinheiten und im zweiten Schritt um ihre Integration in den Arbeitsalltag.
Entwicklung von Mikrolerneinheiten
Entsprechend den Charakteristiken des Mikrolernens sollten bei der Entwicklung von Mikrolerninhalten nachfolgende Gestaltungsprinzipien beherzigt werden.
Integration von Mikrolernen in den Arbeitsalltag
Für Mikrolernprozesse lassen sich vier Grundszenarien (siehe Abbildung) unterscheiden, die verschiedene Lernstrategien und -systeme erfordern. | ||||||||||||||
Beispiel
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Die einfachste Form von Mikrolernen ist das Lernen einer Fremdsprache mit Hilfe von LernCards, auf deren Vorderseite die Vokabel und auf der Rückseite deren Übersetzung steht. Der Mikrolernprozess folgt dem bekannten Lernkartensystem. Das System umfasst einen Karteikasten mit zwei Fächern, eines für gelernte Lernkarten und eines für noch nicht gelernte oder nicht mehr gewusste bei der Wiederholung. LernCards eignen sich auch für einfaches Faktenwissen wie zB das Lernen der Hauptstädte aller Länder der Erde. Statt LernCards können auch Mikroartikel als Mikrolerninhalte zum Einsatz kommen.
Eine weitere einfache Mikrolernmethode ist, sich die Erinnerung, was man gerne tun oder nicht mehr tun möchte auf Notizzettel zu schreiben und in allen Taschen der Alltagskleidung zu verteilen. Bei jedem zufälligen In-die-Tasche-Greifen zieht man diesen Zettel heraus, liest ihn und erinnert sich wieder an den eigenen Vorsatz. Mit der Zeit gelingt es immer öfter das gewünschte Verhalten an den Tag zu legen. Das Angebot von technikunterstütztem Mikrolernen im Internet ist sehr vielfältig und ständig in Bewegung. Daher kann an dieser Stelle kein Beispiel angeführt werden. Es lohnt sich jedenfalls bei Bedarf danach zu suchen. | ||||||||||||||
Referenzen |
[BuHa10], [Hug05] Mittelmann, Angelika (2011): Werkzeugkasten Wissensmanagement. Norderstedt: Books on Demand, S. 30-33. |
Copyright 1998-2014 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 30.01.2014.