Lernunterstützung
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WAS
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Bei einer Schulung erfolgt der Wissenstransfer durch Aus- bzw. Weiterbildung mit Hilfe von Kursen und
Seminaren oder direkt am Arbeitsplatz.
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WARUM
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Ziel dieser Methode ist die Erweiterung von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und die Einübung neuer
Einstellungen und Verhaltensweisen. Generell wird durch Schulung Lernen unterstützt und gefördert. Wird
die
Schulung didaktisch und pädagogisch gut aufbereitet, so wird die Lernbereitschaft und in der Folge die
Lernfähigkeit der Teilnehmer gefördert. Permanente Abstimmung der Lehrinhalte mit den Teilnehmern
gewährleistet ein bestmögliches Ausmaß an Partizipation und trägt so zum Lernerfolg der Teilnehmer bei.
Aus
Sicht des Organisationalen Lernens birgt Schulung ein hohes Potenzial für Veränderungen (der
Arbeitsgewohnheiten, der Kultur, der Struktur, usw.) durch Erfahrungslernen.
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WIE
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Wesentlich ist eine gründliche Vorbereitung der einzelnen Schulungseinheiten (didaktisch und pädagogisch)
sowie die Abstimmung der Inhalte mit den Teilnehmern. Schulung sollte möglichst kein Frontalunterricht
sein,
sondern Lernen durch Erleben und Lernen durch Einsicht ermöglichen. Gerade deshalb ist es unerlässlich,
die
Arbeitsrealität in der Schulung z. B. anhand von Praxisbeispielen, Anwendungsfällen und Erfahrungsberichten
einfließen zu lassen. Soweit wie möglich sollte die Schulung direkt am Arbeitsplatz stattfinden, um
den
Lerntransfer in den Arbeitsalltag zu erleichtern. Durch Entsendungs- und Rückkehrgespräche, in denen
die
Lernziele vereinbart bzw. überprüft werden, kann die Führungskraft den Lerntransfer ihrer Mitarbeiter
absichern.
Effektive Schulung beinhaltet einen ständig sich wiederholenden Lernzyklus, der aus folgenden Schritten
besteht:
1. Zielformulierung:
Die Ziele, die durch Schulung erreicht werden sollen, werden entsprechend den Anforderungen aus der Praxis formuliert und im Entsendungsgespräch mit dem Mitarbeiter vereinbart.
2. Durchführung der Schulung:
Entsprechend den Lernzielen wird die Schulung durchgeführt.
3. Kontrolle des Lernerfolgs:
Es wird der Kenntnisstand über die geschulten Inhalte am Ende jeden Kurses bzw. Seminars überprüft.
4. Kontrolle des Wissenstransfers:
Es wird die Anwendung der geschulten Inhalte in der Praxis mit Hilfe von Rückkehrgesprächen mit der Führungskraft kontrolliert. |
Referenzen
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Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.