Wissensbewertung
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WAS
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Das Modell der Wissensbilanzierung ist von den "Austrian Research Centers Seibersdorf" (arcs)
entwickelt worden. Es basiert auf dem
Balanced Scorecard
Ansatz und dem
EFQM-Modell
und
umfasst Wertschöpfungspotentiale (Human-, Struktur-, Beziehungskapital), Kernprozesse und
Ergebnisse (finanzielle und immaterielle).
Mit Hilfe der Wissensbilanz wird versucht, drei Fragen zu beantworten, die von der Finanzbilanz kaum
beantwortet werden können:
Welche über rein finanzielle Kriterien hinausgehende Erfolge weist das Unternehmen aus?
Was ist die Basis für den Erfolg und die zukünftige Entwicklung des Unternehmens vor dem
Hintergrund der durch die Wissensbilanz differenzierten Form des Intellektuellen Kapitals?
Welche Anstrengungen unternimmt das Management, um in Hinblick auf eine zielgerichtete
Unternehmenspolitik die für die Entwicklung und Nutzung immaterieller Ressourcen notwendigen
Rahmenbedingungen zu schaffen?
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WARUM
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Das Modell wurde mit dem Ziel entwickelt, wissensbasierten Organisationen wie
Forschungseinrichtungen ein Werkzeug in die Hand zugeben, mit dessen Hilfe sie immaterielle
Vermögensbestände erfassen und bewerten können.
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WIE
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Aus der Vision und den Unternehmenszielen werden zunächst die Wissensziele abgeleitet.
Anschließend werden je Modellelement (Human-, Struktur-, Beziehungskapital, Kernprozesse,
Ergebnisse) Kennzahlen definiert. In periodischen Abständen (meist jährlich) werden die Werte
erhoben und mit den Zielen verglichen. Aus diesem Vergleich leitet das Management seinen
Aktionsplan für die nächste Periode ab.
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Beispiel
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Referenzen
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arcs00
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Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.