Instrumente für Wissensmanagement

Wissenskarten

WAS In der Praxis werden eine Vielzahl von Wissenskarten verwendet um eine bessere Wissenstransparenz erreichen zu können. Wissenskarten sind graphische Verzeichnisse, von Wissensträgern, Wissensbeständen, Wissensquellen, Wissensstrukturen oder Wissensanwendungen.
Es lassen sich verschiedene Arten von Wissenskarten unterscheiden:
  • Wissensträgerkarten (Gelbe Seiten): Dazu gehören beispielsweise Wissenstopographien. Diese veranschaulichen welche Wissensart in welcher Ausprägung bei welchen Wissensträgern vorhanden ist.
  • Wissensbestandskarten: Wissensbestandskarten zeigen an, wo und wie bestimmte Wissensbestände gespeichert sind. Sie berücksichtigen den Aggregationszustand des Wissens und geben Auskunft über mögliche Weiterverarbeitungsschritte.
WARUM Ziel von Wissenskarten ist es, sowohl explizites (bewußtes, zugreifbares) als auch implizites (weniger bewußtes, intuitives) Wissen zu erfassen und den Zugriff auf benötigtes Wissen zu erleichtern und zu beschleunigen.
WIE Bei der Erstellung von Wissenskarten wird bei wissensintensiven Geschäftsprozessen begonnen. Wichtige oder besonders sensible Wissensbestände und deren Wissensträger werden erhoben, kodifiziert und in ein geeignetes Navigationssystem eingebunden werden. Die ständige Aktualisierung der Wissenskarten ist sicherzustellen.
Referenzen Preissler, H. et al.: Haken, Helm und Seil: Erfahrungen mit Instrumenten des Wissensmanagements. In: Organisationsentwicklung (1997)2.

Probst, G. et al.: Wissen managen: Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. Frankfurter Allgemeine, Zeitung für Deutschland, Frankfurt am Main/Gabler, Wiesbaden 1997.

Seemann, P.: Real-World Knowledge Management: What's Working for Hoffmann-LaRoche. Center for Business Innovation, Ernst & Young LLP, CBI310, Zürich 1996.

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Letzte Änderung am 20. Okt. 2001

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