WAS | Gelbe und Blaue Seiten sind ein Instrument des Wissensmanagements zur Förderung der Wissensteilung. |
WARUM | Ziel dieser Methode ist es, interne und externe Wissensträger bekannt und erreichbar zu machen und damit den Wissensaustausch (=Wissensteilung) zu fördern. |
WIE | Gelbe Seiten findet man üblicherweise in firmeneigenen Intranets, in
denen Mitarbeiter sich eintragen können und beschreiben können, auf welchen
Gebieten sie über welches Wissen verfügen. Die Stammdaten (Name, Anschrift,
Tel.Nr., eMail-Adresse, etc.) können aus einer zentralen Datenbank gefüllt
werden. Um die Pflege des eigenen Profils kümmert sich jeder Mitarbeiter selbst.
Bei der Siemens AG kann er Links zu seiner persönlichen Homepage (!) setzen oder
zu seinen Themen relevante Seiten oder eine Liste häufig gestellter Fragen und
Antworten zu seinem Themengebieten bereitstellen. Zugang zu den gelben Seiten
hat jeder Mitarbeiter der Benutzergruppe unabhängig von seiner eigenen Qualifikation.
Bei Novartis gibt es auch Blaue Seiten, auf denen die Profile externer Dienstleister enthalten sind. |
Referenzen | Kukat, F.: Wissen teilen und bewahren: Die Wissensnetzwerke der Siemens AG.
In: Spezialreport Wissensmanagement, Symposion publishing, S. 79-80. Mittelmann, A. et al.: Geschäftsprozesse mit menschlichem Antlitz: Methoden des Organisationalen Lernens anwenden. Band 1 der Schriftenreihe Wissens- und Prozessmanagement hrsg. von Gappmaier, M. und Heinrich, L. J., Trauner Universitätsverlag, 2. Auflage, Linz 2000. MWOnline: Ideenfabrik Wissensmanagement. http://www.mwonline.de/Tipswissensmanagement.htm, Stand: 8.1.2001. Staeheli, J.: Knowledge Networking bei Novartis: Ein Who's who internen Wissens. In: Personalführung 1/2000, S. 41.
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Letzte Änderung am 18. Okt. 2001
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