Wissensentwicklung
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WAS
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Der Morphologische Kasten, vom Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky entwickelt, ist
eine Kreativitätstechnik, bei der systematisch an die Ideenfindung herangegangen und
mit Hilfe einer Matrix bearbeitet wird.
Das Wort "Morphologie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Lehre der Gestaltung,
Strukturierung und Formung". Jede nach einem bestimmten Verfahren erzeugte
Ordnung wird als Morphologie bezeichnet. Der Begriff "Kasten" weist auf die Verwendung
einer Matrix hin.
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WARUM
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Ziel dieser Methode ist es, durch Zerlegung des Problems in abgegrenzte Teilaspekte
und die systematische Variierung ihrer Merkmalsausprägungen möglichst nahe an das
denkbare Lösungsoptimum heranzukommen. Die Schwachstellen bisheriger Lösungen
werden durch die Anwendung rasch erkannt, die nun beseitigt werden können.
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Wie
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Das Verfahren beinhaltet die folgenden fünf Schritte:
Bei allen Schritten ist darauf zu achten, dass eine vorzeitige Bewertung unterbleibt.
Merkmalsausprägungen können nämlich für sich genommen suboptimale Lösungen
darstellen, in Kombination mit anderen aber sehr gute Gesamtlösungen liefern.
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Beispiel
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Problem: ein hochwertiges Gefäß für den anspruchsvollen Kaffeetrinker
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Merkmal Ausprägungen
Material Glas * Porzellan Metall
Größe * klein (< 0,1 l) mittel (0,1-0,25 l) groß (>
0,25 l)
Form Henkeltasse * Zylinder Schale
Dekor Bemalung außen Relief geritzt
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Referenzen
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Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.